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Auto schleuderte in Eisdiele. Großalarm für Feuerwehr- und Rettungskräfte in Trittau.

Poststr. - 25.07.2014



Mehr als 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren am
Donnerstagabend nach einem schweren Verkehrsunfall in der Poststraße
in Trittau (Stormarn) im Einsatz. Offenbar beim Versuch einem
Linksabbieger auszuweichen, der auf einen Parkplatz fahren wollte,
war ein Auto in den Wintergarten einer Eisdiele geschleudert. Gegen
20.30 Uhr hatte Die Einsatzmeldung "PKW in Eisdiele gefahren. Mehrere
Verletzte", die Feuerwehr in Trittau erreicht. Da zahlreiche
Augenzeugen die Notrufnummer gewählt und von mindestens vier
verletzten Personen berichtet hatten, wurden in rascher Abfolge
weitere Rettungskräfte nachalarmiert. So folgten der Feuerwehr
Trittau fünf Rettungs- und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), der
Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL RD) sowie der Leitende
Notarzt (LNA). Zur Unterstützung bei der Koordinierung der
Rettungsmaßnahmen wurde auch ein Führungskraftwagen (FüKAW) der
Technischen Einsatzleitung (TEL) des Kreises Stormarn an den
Unglücksort beordert. " Am Einsatzort mussten wir zunächst das
verunglückte Fahrzeug sichern und mit Keilhölzern stabilisieren,
bevor wir eine zwischen Bistro-Tisch und Fahrzeug leicht
eingeklemmte Frau retten konnten", sagte Einsatzleiter Fabian Woggan
von der Feuerwehr Trittau. Hierzu wurde hydraulisches Rettungsgerät
vorgenommen. Die schwangere Frau, die zum Zeitpunkt des Unfalls
zusammen mit einer befreundeten Familie am einzig besetzten Tisch der
Eisdiele saß, wurde aus ihrer misslichen Lage befreit und dem
Rettungsdienst übergeben. Sie hatte nur leichte Verletzungen
erlitten und wurde in das Krankenhaus Reinbek eingeliefert. Ein
Ehepaar mit einem dreijährigen Sohn konnte sich nach dem Aufprall
des Renault-Kangoo auf den Wintergarten aus eigener Kraft aus dem
Trümmerfeld retten. Alle drei wurden jedoch durch umherfliegende
Einrichtungsgegenstände, Trümmerteile und Glassplitter verletzt. Sie
wurden mit Rettungswagen in das Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein (UKSH) nach Lübeck gebracht. Alle vier Personen,
die sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Wintergarten der Eisdiele
aufhielten, zogen sich " leichte bis mittelschwere Verletzungen" zu.
"Lebensgefahr bestehe bei niemanden", sagte der Leitende Notarzt vor
Ort. Die beiden am Unfall beteiligten, 19 und 43jährigen Autofahrer
blieben unverletzt. Die Rettungs-, Bergungs- und Aufräumungsarbeiten
am Unfallort dauerten bis 22.45 Uhr an.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache
aufgenommen.

Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Trittau : 48 Kräfte, vier Fahrzeuge.
Rettungsdienst, LNA, OrgL RD, TEL : 35 Kräfte, neun Fahrzeuge.
Polizei: Drei Streifenwagen




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch@kfv-stormarn.de

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